Peeters Hortensia, geleitet von Eric und Suzan Peeters, züchtet mit Leidenschaft 13 Hortensiensorten und legt großen Wert auf Qualität. Erfahren Sie mehr über ihre Gärtnerei.

Zwischen Paprika- und Erdbeerzüchtern befindet sich die Hortensiengärtnerei Peeters Hortensia, die von Eric und Suzan Peeters geführt wird. Vor fünf Jahren wechselten sie von Paprikaanbau zu Hortensien – eine anspruchsvollere Kultur. Während Eric sich um das Gewächshaus kümmert, übernimmt Suzan den Verkauf. Gemeinsam züchten sie mit Leidenschaft 13 verschiedene Hortensiensorten und setzen sich mit ihrem Team für eine gleichbleibend hohe Qualität ein. Wir haben sie besucht und geben Ihnen einen spannenden Einblick.

Von Paprika zu Hortensien

Vor fünf Jahren haben Eric und Suzan den Wechsel von Paprika zu Hortensien vollzogen. Der Gemüseanbau war zur Massenware geworden und stellte keine Herausforderung mehr dar. Durch Verwandte stießen sie auf Hortensien und stiegen auf diese um. Im Gewächshaus wurden einige Anpassungen vorgenommen, und dann konnten sie loslegen. Bis heute haben sie die Umstellung nicht bereut. Die Hortensie ist eine wunderschöne Blume, sie ist lebhaft und es gibt viele Sorten. Das ist sicherlich eine größere Herausforderung.

Eric

und das Gewächshaus
Eric ist von Herzen Gärtner und verbringt daher die meiste Zeit im Gewächshaus. Dort kümmert er sich um den Anbau, das Klima und alle weiteren Aufgaben, die für das Wachstum der Pflanzen notwendig sind. Besonders der Anbau von Hortensien ist anspruchsvoller als der von Paprika, weshalb Eric sich zu Beginn von einem Anbauberater beraten ließ. Dieser unterstützte ihn bei der optimalen Anordnung der Gewächshäuser, der Platzierung der Hortensiensorten und dem richtigen Zeitpunkt für den Rückschnitt.

Mittlerweile verfügt Eric über umfangreiche Erfahrung und kennt sich bestens aus. Laut Suzan hat er die Abläufe im Griff: „Er passt die Klima- und Bewässerungseinstellungen ständig an, damit sie so optimal wie möglich sind.“

Suzans Aufgaben

im Verkauf
Während Eric sich um den Anbau kümmert, liegt Suzans Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Auktion und dem Verkauf der Hortensien. Sie stellt die Aufträge zusammen, hält den Kontakt zur Auktion und zu den Käufern. Jede Woche macht sie Fotos von den zu versteigernden Losen, damit potenzielle Käufer genau sehen können, was sie erwartet.

Jeden Arbeitstag kommen zwei Lastwagen vorbei, um die Hortensien abzuholen und zur Blumenversteigerung Royal FloraHolland in Aalsmeer zu bringen.

Das Team

und zusätzliche Unterstützung
Das Unternehmen besteht nicht nur aus Eric und Suzan, sondern wird von vier weiteren Mitarbeitern unterstützt. Während der Stoßzeiten helfen zudem etwa fünf Aushilfskräfte mit, um die erhöhte Arbeitslast zu bewältigen. So sorgt das gesamte Team gemeinsam dafür, dass der Betrieb reibungslos läuft.

Schöne stabile

Qualität
Eric und Suzan streben nach Hortensien mit einer schönen stabilen Qualität. Seit drei Jahren haben sie eine Sortiermaschine, die nach Zwiebeldurchmesser und Stiellänge sortiert. Die Maschine schneidet auch den Stiel auf die gewünschte Länge. Auf diese Weise können sie Hortensien in gleicher Größe und Länge bündeln und anbieten. Sie waren übrigens die ersten im Land der Hortensienzüchter mit dieser Sortiermaschine.

Sortiment

Die Hortensien werden auf einer Fläche von 32.000 m2 angebaut. Die Gärtnerei besteht aus zwei Abteilungen, von denen eine im Winter beheizt wird. So können die Hortensien schon früh im Frühjahr geliefert werden, zum Beispiel zum Muttertag. Von Ende März bis Ende November bietet Peeters Hydrangeas ein schönes Sortiment an.

Das Tolle am Anbau von Hortensien ist, dass man auf die Nachfrage reagieren kann. Wenn die Nachfrage nach Hortensien geringer ist, können sie bleiben und sich zu Klassikern färben. Die klassischen Hortensien sind die reiferen Hortensien, die ihre Farbe während der Reifung verändern und sich auch gut zum Trocknen eignen und in getrockneter Form bis zu einem Jahr ihre schöne Form und Farbe behalten. Ab Mitte August werden Eric und Suzan damit beginnen, die Hortensien bis hin zu den Klassikern zu färben. Bei unserem Besuch in der Gärtnerei im September wurden die klassischen und die frischen Hortensien auf dem Feld gemischt. Im November werden die letzten klassischen Hortensien im Gewächshaus stehen.

Nachhaltige Initiativen

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind Eric und Suzan auf einem guten Weg. Zum Beispiel erzeugen sie Strom mit einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage. Der nicht verbrauchte Strom wird ins Netz zurückgespeist, und die dabei freigesetzte Wärme wird im Gewächshaus genutzt. Über ein großes Wasserbecken wird Regenwasser gesammelt und zur Bewässerung der Pflanzen verwendet. Auf dem Dach befinden sich außerdem zahlreiche Sonnenkollektoren. Der Pflanzenschutz erfolgt durch biologische Schädlingsbekämpfung.
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