Um der steigenden Nachfrage nach kleineren Bundgrößen und Sträußen gerecht zu werden, trat Leo van Tilburg 1996 dem Team bei, um die Abteilung auszubauen.

Seit 1985 wurde deutlich, dass viele Produkte für englische Kunden in kleinere Bundgrößen umgepackt werden mussten. So mussten beispielsweise Spraynelken von 10 auf 5 Stiele pro Bund reduziert werden. Daher wurde ein Förderband eingerichtet, um dieses Aufteilen zu ermöglichen. Mit der steigenden Nachfrage nach Blumensträußen wurden immer mehr Produktionslinien hinzugefügt. Im September 1996 kam Leo van Tilburg in die Straußabteilung, um sie zu verstärken und weiter auszubauen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.

Manchmal ist eine Aufgabe einfach, aber die Umsetzung entscheidend. Für Leo war das Motto klar: „Sei gut zum Geschäft, dann ist das Geschäft gut zu dir.“ Mit anderen Worten: Übernimm Verantwortung, mache es zu einem Erfolg, und die Ergebnisse werden folgen. Und genau das tat Leo mit voller Hingabe!

Als er begann, arbeitete die Straußabteilung nur an drei Tagen pro Woche mit einer Produktionslinie und an zwei Tagen mit zwei Linien. Doch Leo erkannte Chancen und konnte in kurzer Zeit gemeinsam mit seinem Team eine dritte Produktionslinie einrichten. Diese wurde hauptsächlich von Frauen besetzt, die morgens arbeiteten, während ihre Kinder in der Schule waren. Leo nannte diese Gruppe scherzhaft das Hausfrauenband. Sein Engagement und seine Fürsorge für seine Mitarbeiter führten zu einer außergewöhnlich niedrigen Fluktuation. Viele Angestellte blieben dem Unternehmen über Jahre hinweg treu, und einige erreichten sogar das Rentenalter in der Firma.

Heute sind noch zwei engagierte Frauen Teil des Teams, die seit über zwanzig Jahren dabei sind: Gerda Ouwehand und Dwi Sutandy. Ihre Leidenschaft für den Beruf ist unübertroffen.

Wachstum und Innovation

Die Straußabteilung wuchs in rasantem Tempo. Im Februar 1999 zog das Unternehmen in ein neues Gebäude um, wo ein spezieller Bereich für die Produktion eingerichtet wurde. Doch die Nachfrage nach größeren Blumensträußen nahm zu, während kleine Sträuße immer weniger gefragt waren. Dies lag unter anderem an den Veränderungen im Einzelhandel: Die Geschäfte stellten weniger Personal ein, und die Kunden suchten zunehmend nach fertigen Produkten. Leo reagierte darauf, indem er mit einem Designer zusammenarbeitete, um das Straußsortiment weiter auszubauen.

Nach mehreren Kooperationen fand Leo in Jan den Heijer den perfekten Floristen. Gemeinsam brachten sie eine bahnbrechende Innovation nach Rijnsburg: die Aqua-Straußmaschine. Mit dieser Maschine konnten Blumensträuße in einer Plastikhülle mit Wasser verpackt werden, sodass Kunden sie direkt auf den Tisch stellen konnten, ohne eine Vase zu benötigen. Dies erwies sich als durchschlagender Erfolg. Große Kunden waren begeistert, was zu einem erneuten Wachstumsschub und einem weiteren Umzug führte – die Straußabteilung fand schließlich Platz in einem ehemaligen Gewächshaus.

Bleibender Einfluss

Leo war bis zu seiner Pensionierung eine treibende Kraft in der Straußabteilung. Aber selbst nach seinem offiziellen Abschied konnte er nicht aufhören. Noch heute arbeitet er etwa 15 Stunden pro Woche in seiner Straußabteilung und sieht mit Stolz, wie die Blumensträuße wie warme Semmeln über die Ladentheke gehen.

Ein Mann mit Leidenschaft, Hingabe und einer unvergleichlichen Liebe zu Blumen – das ist Leo. Sein Erbe lebt in jedem Strauß weiter, der die Straußabteilung verlässt.

Kollegen teilen ihre Geschichten voller Leidenschaft

Mitarbeiter erzählen

Lernen Sie unsere Mitarbeiter kennen
Newsletter

Lassen Sie sich überraschen

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie die neuesten Trends und Tipps direkt in Ihren Posteingang.
Frische Produkte direkt bestellen